Dass Deutschlands Hauptinsel des Hedonismusses während der nationalsozialistischen Herrschaft kein Paradies war und unschuldig durch diese Zeit gekommen wäre, hat wohl kaum jemand behauptet. Den Opfern der Unrechtsherrschaft zu Gedenken bleibt Aufgabe für die Nachgeborenen.
Am 24. Februar wurde nun – endlich, möchte man sagen – der Gedenkstein für die Opfer der Sylter Wehrmachtsjustiz im Beisein von Schleswig-Holsteins Justizministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Bürgermeister Nikolas Häckel und Initiatorin Silke v. Bremen, auf der Insel feierlich eingeweiht.
Ermöglicht wurde die Herstellung durch Gelder, die Silke v. Bremen auf ihrer Führung „Westerland – auf den Spuren des ‚Dritten Reiches'“ von Teilnehmern gesammelt hatte sowie durch eine größere, anonyme, Spende. Lesen Sie den Bericht aus den Sylter Nachrichten mit freundlicher Genehmigung des Verlages als PDF.